Förderer unserer Arbeit
AOK Plus die Gesundheitskasse - für Sachsen & Thüringen online
Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
IKK Classic - Selbsthilfeförderung
GFAW – Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschafts- förderung des Freistaats Thüringen mbH
buch7 – der soziale Buchhandel
Verbände und Selbsthilfeangebote
Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. (BPE)
AFpK – Angehörige und Freunde psychisch Kranker Erfurt und Umgebung e.V.
Landesverband Thüringen der Angehörigen psychisch Kranker
KISS Erfurt – Kontakt und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen
LaKoST – LandesKontaktStelle für Selbsthilfe Thüringen e.V.
Bodelschwingh-Hof Mechterstädt e.V.
Stiftung Anerkennung und Hilfe
LIGA Selbstvertretung Thüringen e.V.
Kliniken
Helios-Klinikum Erfurt – Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Helios-Klinikum Erfurt – Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychosomatik
KKH Erfurt – Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gera
Asklepios Fachklinikum Stadtroda
Sophien und Hufeland-Klinikum Weimar – Abteilung Psychologie und Psychotherapie
Evangelische Lukasstiftung Altenburg
Ökumenisches Hainich-Klinikum gGmbH - Mühlhausen
Helios-Klinikum-Hildburghausen
Thüringen-Kliniken "Georgius Agricola" - Saalfeld
Sonstiges
UNSER LEITBILD
Wir sind eine Selbsthilfeorganisation von und für Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung auf der Suche nach Balance im Leben. Wir haben viel Erfahrung mit Selbsthilfe und sind überzeugt davon, dass sie ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg in ein aktives, selbstbestimmtes Leben ist. Wir vertreten die Interessen psychisch erkrankter Menschen in Thüringen. Sie finden bei uns Annahme, Verständnis und Hilfsangebote. Unsere Beratungen sind unentgeltlich und wir unterliegen der Schweigepflicht.
„Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen – und keinen Gelehrten!“
Unsere Zielgruppen:
➢ Menschen mit psychischen Erkrankungen und/oder Mehrfachbehinderung
➢ Angehörige und Freunde
➢ Arbeitgeber und Arbeitnehmer
➢ Verbände und Institutionen
➢ Selbsthilfegruppen und Menschen, die eine Gruppe gründen möchten sowie
➢ alle interessierten Bürger
Unsere Mitarbeiter*innen:
haben viel eigene Erfahrung mit verschiedenen Krankheitsbildern oder Erfahrungen mit betroffenen Angehörigen oder Freunden. Sie verfügen so über sehr viel Empathie und Verständnis für die Bedürfnisse der Ratsuchenden. Qualifikations- und Ausbildungsmaßnahmen runden diese Erfahrung methodisch ab, wodurch wir professionelle Beratung auf Augenhöhe gewährleisten.
Unsere Ethik:
Wir setzen uns für ein Weltverständnis ein, in dem – sofern dadurch niemand anders geschädigt oder verletzt wird – alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Herkunft, ihres Alters, ihrer Religionszugehörigkeit, ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer sexuellen Orientierung und/oder auch ihrer Handicaps, die gleichen Rechte und Pflichten haben. Wir achten auf einen respektvollen Umgang mit allen Lebewesen.
Unser Wirkungskreis:
➢ Wir informieren in der Öffentlichkeit über seelische Erkrankungen und deren Entstehung. Wir streben an, Vorurteile gegenüber Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen abzubauen und zeigen Wege auf, wo und wie ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben möglich ist.
➢ Wir stärken die Lobby für Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen und deren Einfluss auf die Gesetzgebung, indem wir uns für Mitsprache und Beteiligung Betroffener an der Landes- und Kommunalpolitik in Thüringen einsetzen.
➢ Durch Erfahrungsaustausch im Trialog zwischen Betroffenen, Angehörigen und Behandelnden tragen wir zu gegenseitigem Verständnis und respektvollem Umgang miteinander bei.
➢ Mit der UN-Behindertenrechtskonvention setzen wir uns für das Recht eines jeden Menschen ein, im vollen Umfang am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
➢ Als Mitglied der Besuchskommission setzen wir uns für die Wahrung der Menschen- und Patientenrechte in der Psychiatrie ein.
➢ Wir verbessern die Lebensrealitäten und Entwicklungschancen.
➢ Wir unterstützen unsere Ratsuchenden dabei, gut zu leben, anstatt nur zu überleben!
➢ Wir bauen unsere erfolgreiche Arbeit bedarfsgerecht weiter aus.
Unsere Methoden und Arbeitsgrundsätze:
Ganzheitlich
Ganzheitlich zu arbeiten, bedeutet für uns, die Erkrankung als Teilaspekt im Leben der Ratsuchenden zu verstehen. Neben der krankheitsspezifischen Thematik werden auch andere relevante Aspekte inhaltlich bearbeitet. Die Persönlichkeit der Ratsuchenden, ihre Erfahrungen, ihre aktuelle Lebensrealität, ihr Lebensumfeld und ihre eigenen Wünsche, Themen und Zielvorstellungen fließen in die Beratung ein und werden angemessen berücksichtigt.
Niedrigschwellig
Niedrigschwellig zu arbeiten, bedeutet den Zugang zu unseren Hilfsangeboten so zu gestalten, dass sie von Ratsuchenden ohne große Hürden, schnell und unbürokratisch in Anspruch genommen werden können.
Akzeptierend, respektvoll, wertschätzend
Wir arbeiten achtsam, respektvoll und akzeptieren die von den Ratsuchenden gesetzten Grenzen. In der Beratung akzeptierend zu arbeiten, bedeutet auch, Menschen zu betreuen und zu unterstützen, die sich nicht mit ihren Anliegen an eine soziale/psychosoziale Einrichtung wenden wollen.
Empathisch
Die Ratsuchenden in ihrer Situation, ihrer Wahrnehmung, ihrem Verhalten sowie in ihren Zielen, Wünschen und Bedürfnissen wirklich zu verstehen, bildet die Grundlage unseres Handelns.
Lösungsorientiert
Nicht das Problem, sondern die Lösungen und Veränderungsmöglichkeiten in den Mittelpunkt zu stellen, bedeutet für uns lösungsorientiert zu arbeiten.
Ressourcenorientiert
Hintergrund des ressourcenorientierten Ansatzes ist für uns das Wissen, dass die Ratsuchenden eine Vielfalt an Fähigkeiten und Kompetenzen besitzen. Unsere Aufgabe ist es, diese Ressourcen bewusst zu machen und mit den Ratsuchenden zu erarbeiten, wie sie diese Kräfte positiv und unterstützend für sich nutzen können.
Zielorientiert
Zielorientiert zu unterstützen bedeutet, mit den Ratsuchenden kleine realistische wohlgestaltete Ziele hin zu einem Fernziel zu erarbeiten.
Transparent
Wir treffen mit den Ratsuchenden gemeinsame individuelle Zielvereinbarungen und erklären unsere Methoden.
Wir sind in unserem Handeln und in der Wahrnehmung offen und authentisch.
Durch eigene Erfahrungen oder Erfahrungen mit betroffenen Angehörigen und Freunden verfügen unsere Mitarbeiter über ausgeprägte Empathie und Einfühlungsvermögen. Qualifikations- und Ausbildungsmassnahmen reichern diese Erfahrungen an, wodurch wir eine niedrigschwellige Beratung auf Augenhöhe gewährleisten können.

Edith Handschuh
Vorstandsvorsitzende
- Peer-Beraterin
- Gremienarbeit
- Projektmanagement
- Finanzen
- Seminare
Mail:
Tel.:0361 2658433

Frank Petter
zweiter Vorstand
- Berater
- Genesungsbegleiter
- Bürokoordination
- Layout (Vereinszeitung ThuLPE)
- Öffentlichkeitsarbeit
(Veranstaltungen, Webseite) - Sicherheitsbeauftragter
Mail:
Tel.: 0361 2658433
Mobil: 01590 8361315

Sybille Krooß
Schatzmeister
- Ersthelferin psychische Gesundheit
- Bürokoordination
- Resilienz-Trainerin
- Öffentlichkeitsarbeit
- Seminare
- Finanzen
Mail:
Tel.: 0361 2658433
Mobil: 0157 30054235

Anne Wend
erweiterter Vorstand
- Gremienarbeit
- Öffentlichkeitsarbeit
- Kreativkursangebote
- Autorin
Mail:
Tel.: 0361 2658433
Hier entsteht die Übersichtsseite für die Seminare
Unsere bisherigen Fachtage
2021 „Selbsthilfe wirkt! Vor Ort – mobil und digital"
Mitarbeiterinnen von LAKOST erläuterten die Anforderung an eine qualitätsgesicherte Homepage.
Gemeinsam gingen wir im Ideen-Café der Frage nach, wie stark die Pandemie die Selbsthilfearbeit beeinflusst hat und welche Errungenschaften und Hemmnisse sich vor Ort und digital gegenüberstehen. Mit der Projektidee eines Selbsthilfemobil wollten wir alle interessierten Verbände und Institutionen begeistern und zur gemeinsamen Ausarbeitung bitten.
Im Ergebnis wurde eine AG "Selbsthilfemobil Thüringen" gegründet, die sich in weiteren Treffen der Konkretisierung des Konzepts und schließlich der Umsetzung widmen wird.
2020
Auf Grund der Pandemie und den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen durften laut den jeweils gültigen Verordnungen keine Fachtage durchgeführt werden.
Im November konnten wir unter Einhaltung der Hygieneauflagen eine kleine Feier zu Ehren unserer ehrenamtlich Tätigen durchführen und Danke sagen.
2019 1. Fachtag „Glück – heute ist mein schöner Tag“
Vorträge von Frau Prof. Dr. Dr. Constanze Winkelmann und von Antje Görnhardt.
2.Fachtag „Gene – Ration … übergreifende Traumata“
In Kooperation mit EX-IN e.V.
Der Dokumentarfilm „Splitter im Kopf“ u.a. mit Dr. Karl-Heinz Bomberg, verschiedene Vorträge und Workshops zum Thema und auch Klangmassage waren im Angebot.
2018 1. Fachtag „Seelische Gesundheit trotz Stigmatisierung“
Unsere Vorstandsvorsitzende Edith Handschuh stellte das Thema in einem Vortrag vor und beantwortete zahlreiche Fragen dazu. zum Beispiel: Was macht uns stark gegen Stigmatisierung? Bewältigungsstrategien wurden diskutiert und erarbeitet.
2. Fachtag „Sucht und Seele“
Sabine Wechsung, Angehörige und engagierte Leiterin von vier Selbsthilfegruppen in Erfurt, erzählt aus ihrem Leben und dem Leben ihres betroffenen Sohnes. Mit einem selbst getexteten und vertonten Rapp eines jungen Erfurter Künstlers, der viele Jahre seines Lebens aus eigener Sicht an Drogen vergeudet hat, erhielten wir die Möglichkeit seine Sicht kennenzulernen. Jetzt hat er der Sucht den Rücken gekehrt, verarbeitet seine Erfahrungen mit seiner Musik und beginnt ein neues Leben.
3. Fachtag „Lebenswelten – fang an zu leben – Du darfst Dich nicht aufgeben“
Bemerkenswertes auch über berühmte Persönlichkeiten, die trotz oder gerade wegen ihrer psychischen Erkrankung zu revolutionären Bestleistungen im Stande waren. Einblick in ihre Lebenswelten boten zudem Teilnehmende, die durch etliche Hochs und Tiefs viele nützliche und hilfreiche Erfahrungen sammeln konnten. So auch einen Weg für sich zu finden, der trotz scheinbarer Ausweglosigkeit; Einsamkeit und Hilflosigkeit ein guter Weg ist, der dem eigenen Leben wieder Sinn und Lebensqualität beschert.
Menschen, die sich nicht unterkriegen lassen und trotz zum Teil starker Einschränkungen den Mut nicht verloren, die Hoffnung niemals aufgegeben haben. Stunde um Stunde, Tag um Tag, Jahr um Jahr…