TLPE - Thüringer Landesverband Psychiatrie‑Erfahrener e.V.

Der Verband für seelische Gesundheit

Tel.: 0361 2658433Mail: buero@tlpe.deSprechzeiten: Di. + Do. von 8:00 - 12:00 Uhr und nach Absprache

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu den einzelnen Gremien, in denen wir mitwirken.

Landesbehindertenbeirat

Der Landesbehindertenbeirat (LBB) arbeitet auf der Grundlage von §21 des Thüringer Gesetzes zur Inklusion und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (ThürGIG). Im Jahr 2019 wurde mit der gesetzlichen Neuregelung die Zusammensetzung und Arbeitsweise des Beirates völlig neu geordnet.

Der Vorsitz und die Ansiedlung des Beirates wechselte vom Thüringer Sozialministerium zum Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen (TLMB) und damit in die Zuständigkeit des Thüringer Landtages.

Neu ist zudem, dass nur diejenigen Mitglieder stimmberechtigt sind, die unmittelbare Vertreter*innen von Interessenverbänden von Menschen mit Behinderungen sind. Darüber hinaus gehören dem Landesbeirat auch nicht stimmberechtigte Mitglieder aus Landes- und Kommunalpolitik, Kammern und Gewerkschaften an.

Edith Handschuh ist für den Thüringer Landesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. als stimmberechtigtes Mitglied berufen. Sie arbeitet aktiv an der weiteren Umsetzung von Gesetzen zur Inklusion und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen.

Der LBB kann Empfehlungen für die Arbeit der Landesregierung geben.

Weitere Informationen zum Landesbehindertenbeirat finden Sie auf der Internetseite:

https://www.tlmb-thueringen.de/

Besuchskommission

Patientinnen und Patienten mit psychischen Beeinträchtigungen haben es oft schwer, ihre eigenen Anliegen und Interessen auszudrücken. Die Gründe sind vielfach veränderte soziale Fähigkeiten, eigene Erfahrungen oder starke Ängste. Deshalb ist uns die Stärkung der Rechte von Patientinnen und Patienten mit psychischer Erkrankung und die stetige Verbesserung der Qualität psychiatrischer Versorgung ein wichtiges Anliegen.

Im Land Thüringen leistet die ehrenamtliche Besuchskommission bereits seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Kontrolle und Qualitätssicherung der psychiatrischen Versorgung.

Frank Petter und Edith Handschuh üben dieses verantwortungsvolle Ehrenamt aus und sind als berufene Mitglieder für den Thüringer Landesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. in diesem schwierigen Arbeitsfeld tätig.

Sie sorgen dafür, dass die Rechte von Patientinnen und Patienten in psychiatrischen Krankenhäusern geachtet werden und helfen dabei, die Qualität der stationären Versorgung zu sichern. Ihre Erfahrung zeigt, dass nur in seltenen Fällen zum Schutz von Menschen mit psychischer Erkrankung sowie zur Gefahrenabwehr für andere Menschen Zwang ausgeübt wird. Dennoch ist genau in solchen Situationen besondere Aufmerksamkeit geboten. Psychiatrie-Erfahrene, Angehörige, Fachleute und Gesetzgebende fordern deshalb eine hohe Sensibilität und eindeutige Vorgaben für die Ausübung von Zwang.

Die Landesgesundheitskonferenz Thüringen (LGK)

Seit 2014 vereint die LGK verschiedene Akteure aus Politik, Wirtschaft, dem Gesundheits- und Sozialsektor Thüringens mit dem Ziel die Rahmenbedingungen für Gesundheitsförderung und -versorgung zu verbessern. Die LGK leistet damit auch einen großen Beitrag die Thüringer Gesundheitsziele umzusetzen.

Damit eine bedarfsgerechte Entwicklung von gesundheitlichen Zielen und Maßnahmen gelingen kann, soll vor allem die Zusammenarbeit und Abstimmung der einzelnen Akteure gefördert werden. Deshalb werden die angestrebten Gesundheitsziele in aktiven Arbeitsgruppen erörtert und gleichzeitig Handlungsempfehlungen gestaltet.

Durch die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern und Betroffenen von gesundheitlichen Problemen -neben den anderen Akteuren - kann die Landesgesundheitskonferenz gesundheitliche Probleme in Thüringen besser erfassen und in bedarfsorientierte Handlungsempfehlungen münden lassen.

Für den Thüringer Landesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. sind Edith Handschuh und Sybille Krooß als berufene Mitglieder der Landesgesundheitskonferenz tätig und nehmen somit die Möglichkeit wahr, Betroffenen psychischer Erkrankungen eine Stimme in diesem Gremium zu geben. In diesem Sinne wirken sie an einer Verbesserung der Versorgungsstrukturen und an Möglichkeiten der Prävention mit. 

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der LGK.

https://www.lgk-thueringen.de/

Trialogischer Beirat C-I-R-C des neuen Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit

Das DZPG befindet sich in Mitteldeutschland im Aufbau und soll ab Mitte 2022 die Forschung zu neurologischen und psychischen Erkrankungen intensiv in den Fokus nehmen. Damit die Forschung und daraus entstehende neue Behandlungsmethoden sowohl den Bedarfen als auch den Bedürfnissen von Betroffenen entsprechen, werden bereits in der Konzeptionsphase Vertreterorganisationen Betroffener und Angehöriger solcher Erkrankungen in die Entwicklung des Gesundheitszentrums involviert.

Am DZPG sind neben Jena, Magdeburg und Halle noch weitere Forschungsstandorte beteiligt. Dazu gehören München, Berlin, Mannheim, Tübingen und Bochum. Die einzelnen Standorte möchten mit jeweils eigenen Forschungsschwerpunkten zu einer Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Prävention im Bereich der Psychischen Gesundheit beitragen.

Sybille Krooß übernimmt für den Thüringer Landesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. im Trialogischen Beirat C-I-R-C diese anspruchsvolle Aufgabe und setzt sich dort vor allem für ethische Aspekte in Forschung und Behandlung sowie für alltagsnahe Zugangsmöglichkeiten von Betroffenen im Hinblick auf die zukünftigen Ergebnisse ein.

Weitere Informationen zum Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit finden Sie hier

https://www.uniklinikum-jena.de/kjp/Deutsches+Zentrum+f%C3%BCr+Psychische+Gesundheit.html

 

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