Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
vermutlich können viele unter uns mit dem Begriff „Resilienz“ wenig anfangen. Was bedeudet Resilienz? Ursprünglich wurde mit mit Resilienz die Stärke eines Menschen bezeichnet, Lebenskrisen, wie zum Beispiel schwere Krankheiten, lange Arbeitslosigkeit, Verlust von nahestehenden lieben Menschen, schwere Traumata, ohne anhaltende Beeinträchtigungen zu überstehen und zu verarbeiten.
Man kann es auch als seelische Elastizität bezeichnen. Resiliente Menschen besitzen eine seelisch hohe Widerstandskraft und Beweglichkeit und sind aufgrund dessen psychisch verhältnismäßig immun gegen Schicksalsschläge. Aber die größere Anzahl betroffener Menschen leidet noch Jahre unter den belastenden Erfahrungen, wenn nicht gar ein Leben lang. Lässt sich Resilienz erlernen oder gar fördern? Von Friedrich Nitzsche stammt das Zitat „Was mich nicht umbringt macht mich stärker!“.
Manche Menschen zerbrechen an einer Krise, andere wiederum nehmen Krisen und Niederlagen an und versuchen, diese zu bewältigen. Die meisten von uns haben schon schwere Hürden in ihrem Leben meistern müssen. Solche Ereignisse stören unser inneres Gleichgewicht, unser gesundes Selbstwertgefühl und das Vertrauen in uns selbst sowie zu den Menschen in unserem Umfeld.
Resiliente Menschen sind wie wir alle von Krisen und unerwarteten Schicksalsschlägen betroffen.
Der Unterschied ist nur, dass sie sich nicht unterkriegen lassen und, wenn auch nach anfänglicher Verzweiflung, dem Gefühl der Ausweglosigkeit, dem Leben die Stirn bieten. Wenn es auch schwer erscheint und wir denken, wir schaffen es nicht – VERSUCHEN WIR ES!
In diesem Sinn verabschieden wir uns bis ins Jahr 2018 und wünschen auch im Namen des Vorstandes des TLPE allen ganz viel Kraft und Gesundheit, sowie alles erdenklich Gute!
Pia Bauer
im Namen der Redaktion